Streckenbeeinflussungsanlage A1/A24 Hamburg
Traffic managment system A1/A24, Hamburg
Planung einer Streckenbeeinflussungsanlage für die BAB A1 zwischen AS Barsbüttel (gepl.) und AS HH-Harburg/Landesgrenze sowie im Zulauf auf den BAB A24, A25, A252 und A255
Die Bundesautobahn A1 (Lübeck - Saarbrücken) verbindet im Raum Hamburg das südöstliche Stadtgebiet Hamburgs und den Hamburger Hafen mit den Autobahnkreuzen (AK) Hamburg-Ost und Hamburg-Süd und dem Autobahndreieck (AD) Hamburg-Südost. Während am AK HH-Süd die A255 (bzw. im weiteren Verlauf die A252) und am AD HH-Südost die A25 als regionale Autobahnen mit der A1 verknüpft werden, schließt am AK HH-Ost die A24 als wichtige Fernverkehrsverbindung Hamburg - Berlin an. Unmittelbar südlich ist die A1 dann am AK Maschen mit der A7 als zweiter Nord-Süd-Verbindung im Hamburger Raum verbunden. Auf der A1 und der A24 wird sowohl regionaler Pendler- und Wirtschaftsverkehr als auch Fernverkehr mit den Zielen Hamburg-Centrum, Bremen (A1), Lübeck (A1), Hannover (A7) und Berlin (A24), sowie überregionaler Verkehr (Skandinavien) abgewickelt. Bisher existieren im Planungsgebiet noch keine Anlagen zur Verkehrsbeeinflussung, obwohl die aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens täglichen Verkehrsstörungen und das Unfallgeschehen auf einem durch vielfältige, teilweise auch schwierig trassierte Verflechtungen gekennzeichneten Netzabschnitte den Einsatz solcher Anlagen sinnvoll erscheinen lassen.
Es sind im Planungsgebiet insgesamt zwei Autobahnkreuze (AK HH-Ost A1/A24 und AK HH-Süd A1/A255, A252), ein Autobahndreieck (AD Hamburg-Südost A1/A25) und zehn Anschlussstellen (AS) vorhanden, die zu einer dichten Folge von Zu- und Abfahrten führen. Auf der A255 und A252 ist der gesamte Streckenverlauf Verflechtungsbereichen zuzuordnen. Das AK Hamburg-Süd wird aus zwei dicht zusammenliegenden Autobahndreiecken gebildet, wobei die A1 nicht als Hauptrichtung geführt wird. Aufgrund der Ummarkierungen auf der BAB A255 im Bereich des AK HH-Süd folgen auch notwendige Änderungen bei der Wegweisung.
Das Projekt umfasst eine Streckenbeeinflussungsanlage (SBA) auf den genannten Streckenabschnitten. Die Planung umfasst zwei Stufen, wobei im Rahmen dieses RE-Projekts nur die Stufe 1 behandelt wird, die in das Programm des BMVBW aufgenommen wurde.
Für das Jahr 2011 ist die Errichterung der Anlage auf der A1 in beiden Fahrtrichtungen zwischen der Landesgrenze Niedersachsen und dem Tunnel Moorfleet vorgesehen.
VIA Beratende Ingenieure hat hierzu folgende Leistungen erbracht:
- Vorplanung
- Entwurf
- Ausführungsplanung
- Erstellung der Vergabeunterlage
Projektlaufzeit: 2002 - 2010
für Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), Hamburg
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